Shopify Shop rechtssicher machen

Shopify ist mittlerweile von Haus aus relativ nah an den rechtlichen Anforderungen in Deutschland, bzw. der Europäischen Union. Nichtsdestotrotz bedarf es kleinerer Anpassungen, damit wirklich alles „rund“ ist. Zusätzlich sollte sich natürlich jeder Händler mit den wichtigsten Regeln vertraut machen, denn die Anzeige der Grundpreise funktioniert natürlich nur, wenn die Grundpreise auch im Produkt hinterlegt sind.

Abschließend sollte man den Shop natürlich vom Händlerbund oder Trusted Shops zertifizieren lassen, um Gewissheit zu haben, dass man sicher vor den typischen Abmahnungen ist.

Unser Shopify Kunde farbenonlineshop.de
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Wir machen Ihren Shopify Shop rechtssicher (mit Hilfe des Händlerbund)

Rufen Sie uns unter +49 (0) 30 – 40 36 38 90 an oder

Rechtssicher mit Händlerbund Rechtstexten

Wir haben beste Erfahrungen mit den Rechtstexten (AGB, Datenschutzerklärung, Impressum, Widerrufsbelehrung, sowie Zahlungs- & Versandbedingungen) des Händlerbundes gemacht. Das System funktioniert sehr simpel: Nachdem man Mitglied beim Händlerbund wird, muss man einen digitalen Fragebogen zum Shop, Rechtsform bzw. den zu verkaufenden Gütern und vielen anderen Themen beantworten.

Danach generiert der Händlerbund die passenden Rechtstexte für den Shop, welche man dann nur noch in Shopify hinterlegen muss.

Tiefenprüfung des Händlerbund

Auch die Tiefenprüfung des Händlerbundes legen wir vielen Onlinehändlern am Beginn Ihrer E-Commerce Karriere ans Herz.

Bei der Tiefenprüfung prüft ein Anwalt des Händlerbund den Shop auf potentielle rechtliche Probleme. Hier geht es neben Auszeichnung von Produkten (Eigenschaften, Gewicht, Preise etc.) auch um Formulierungen im Checkout oder Signup.

Im Grunde also alle Themen, die oft und einfach bei Mitbewerbern abgemahnt werden könnten. Nach einer Tiefenprüfung sollte man also relativ sicher vor den Wettbewerbern sein.

Aus unseren Referenzen HTML

Vielen Dank an das 4TFM-Team für die schnelle, zuverlässige und professionelle Arbeit. Wir werden weiterhin auf die Unterstützung von 4TFM setzen; das Team stand uns mit Rat und Tat zur Seite.

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Häufige Fragen zur Rechtssicherheit im Shopify-Shop

Was bedeutet es, einen Shopify-Shop „rechtssicher“ zu machen?

„Rechtssicher“ bedeutet, dass Ihr Online-Shop alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt und keine offensichtlichen Angriffsflächen für Abmahnungen bietet. In Deutschland und der EU gibt es strenge Regeln für den E-Commerce, z.B. in Bezug auf Impressumspflicht, Datenschutzerklärung (DSGVO), Widerrufsrecht, Preisangaben, Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), Produktsicherheitsverordnung(GPSR) und mehr.

Einen Shopify-Shop rechtssicher zu machen heißt zum Beispiel: Vollständige Rechtstexte (AGB, Impressum, Datenschutz, Widerrufsbelehrung etc.) bereitzustellen, die auf dem neuesten Stand sind. Preisauszeichnung nach Vorgabe – etwa Grundpreise (€/kg oder ähnliche Angaben) bei bestimmten Produkten anzuzeigen. Korrekte Umsetzung der GPSR, klare Angabe der Lieferzeiten und Versandkosten.

Ebenso wichtig: Cookie-Hinweise bzw. Consent-Manager, wenn Tracking- oder Marketing-Cookies gesetzt werden. Da Shopify eine internationale Plattform ist, müssen manche Dinge angepasst werden (beispielsweise bestimmte Formulierungen oder zusätzliche Felder für deutsche Anforderungen). Rechtssicherheit bedeutet, dass Ihr Shop konform mit geltendem Recht ist, damit Sie keine Abmahnungen oder Strafen riskieren und Ihre Kund:innen vertrauensvoll einkaufen können.

Ist Shopify von Haus aus rechtssicher für den deutschen Markt?

Shopify bietet eine gute Grundlage, aber ein paar Anpassungen sind in Deutschland erforderlich. Positiv ist, dass Shopify inzwischen viele Aspekte berücksichtigt: So können Sie etwa die notwendigen Rechtstexte (Impressum, AGB, Datenschutz) über den Menüpunkt „Rechtliches“ bequem hinterlegen und sie werden automatisch in Checkout und E-Mails verlinkt. Auch die Datenschutzrechtlichen Aspekte sind mittlerweile Vorbildlich im Rahmen der Richtlinien in der EU umgesetzt. Dennoch gibt es Feinheiten: Zum Beispiel müssen Grundpreisauszeichnungen bei Produkten mit Mengenangabe manuell gepflegt werden – Shopify hat dafür Felder, aber Sie müssen die Inhalte eintragen (z.B. 100ml/€).

Alles in allem ist Shopify nah dran, aber eben „international aus der Box“. Für den deutschen Markt sollte man ein Zertifikat oder Siegel (z.B. Händlerbund oder Trusted Shops) in Betracht ziehen, da diese Organisationen genau prüfen, was noch optimiert werden muss. Mit deren Richtlinien (und ggf. der AGB-Generator-Integration) kann man Shopify innerhalb kurzer Zeit sehr sicher an die deutschen Vorgaben anpassen.

Wie komme ich an gültige Rechtstexte (AGB, Impressum usw.) für meinen Shop?

Es gibt mehrere Wege, um an rechtssichere Texte zu kommen. Der bequemste und von vielen genutzte ist die Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern wie dem Händlerbund oder Trusted Shops. Dort können Sie Mitglied werden und erhalten Zugang zu einem Generator: Sie beantworten einen ausführlichen Fragebogen über Ihr Geschäftsmodell (z.B. welche Produkte Sie verkaufen, Versandländer, genutzte Zahlungsarten usw.) und erhalten darauf basierend individuelle AGB, eine Datenschutzerklärung, Widerrufsbelehrung, Impressum etc. Diese Texte sind auf dem aktuellen Rechtsstand und werden bei Gesetzesänderungen aktualisiert. Häufig bieten diese Anbieter auch eine direkte Schnittstelle oder App für Shopify an, die die Texte in Ihren Shop einspielt und bei Änderungen automatisch updatet.

Eine andere Möglichkeit ist, einen Anwalt oder eine Kanzlei zu beauftragen, Ihre Rechtstexte zu erstellen – das ist meist etwas teurer, dafür sehr individuell. Nicht empfehlenswert ist es, selbst Textbausteine aus dem Internet zusammenzusuchen, denn das Risiko, etwas Wichtiges zu vergessen oder falsch zu formulieren, ist hoch. Tipp: Viele Gründer beginnen mit einem günstigen Basis-Paket beim Händlerbund o.ä., dort erhält man zuverlässige Texte und oft auch ein Prüfsiegel, das Vertrauen bei Kund:innen schafft.

Welche typischen Abmahnfallen gibt es im Online-Shop und wie kann ich sie vermeiden?

Zu den häufigsten Abmahnfallen zählen fehlerhafte oder fehlende Pflichtangaben. Der Klassiker: Ein unvollständiges Impressum (z.B. ohne Nennung der Rechtsform, Handelsregister oder Kontaktadresse). Auch das Fehlen der OS-Plattform-Verlinkung (Stichwort Streitbeilegung) im Impressum wurde schon oft abgemahnt. Ein weiteres Thema sind Preisangaben: Vergessen Händler:innen, bei Produkten, die in bestimmten Mengen verkauft werden (z.B. Lebensmittel, Kosmetik), den Grundpreis anzugeben, kann das teuer werden. Ebenso kritisch: Durchgestrichene Preise (Streichpreise) ohne Erklärung (muss als „ehem. Preis“ o.Ä. gekennzeichnet sein). Bei Produkten mit Energieverbrauch (Stichwort Energielabel) müssen entsprechende Infos bereitgestellt werden. Versandkosten: Sie müssen für alle Lieferländer klar ausgewiesen sein – "Versandkosten auf Anfrage" wäre unzulässig.

Bei Werbeaussagen wie bspw. „Testsieger“ oder bestimmten Umweltversprechen ist Vorsicht geboten – diese müssen belegbar sein. Um solche Fallen zu vermeiden, sollten Sie sich vor dem Livegang Ihres Shops gut informieren oder eben Experten hinzuziehen. Nutzen Sie Checklisten von Händlerbund oder TrustedShops, die häufige Fehler auflisten. In Shopify selbst lassen sich viele Angaben hinterlegen (z.B. Gewichtsangaben für Grundpreis, Rechtstexte etc.), nutzen Sie das konsequent. Und: Halten Sie Ihren Shop und Ihre Kenntnisse aktuell – das Recht ändert sich. Wer proaktiv handelt, bleibt in der Regel von Abmahnungen verschont.

Shopify Experts
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