
Shopify erhöht Variantenlimit: Jetzt bis zu 2.048 Varianten pro Produkt
Shopify hat’s tatsächlich getan: Das Variantenlimit pro Produkt steigt von 100 auf satte 2.048.
Die Ankündigung stammt schon aus der Winter Edition 2024 – jetzt, fast ein Jahr später, ist es endlich soweit. Ein Feature, das viele Händler (und Agenturen) schon sehnsüchtig erwartet haben.
Warum das wichtig ist
Bislang war das 100-Variantenlimit einer der größten Pain Points bei komplexeren Produktkatalogen. Ob Größen, Farben, Materialien oder Sets, viele Händler mussten ihre Produkte künstlich aufsplitten, oder auf Options-Lösungen zurückgreifen, nur damit Shopify mitkam.
Damit ist jetzt Schluss. Und das verändert einiges.
Was sich in der Praxis ändert
1. Aufräumen in der Katalogstruktur
Produkte, die bisher in mehrere Artikel zerlegt wurden, können jetzt wieder zusammengeführt werden. Das sorgt nicht nur für mehr Übersicht, sondern auch für bessere Datenpflege.
Aber Achtung: Bildzuordnungen, Varianten-SKUs und Bestände müssen sauber migriert werden – sonst wird’s schnell chaotisch.
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2. Datenqualität wird zum Schlüssel
Mehr Varianten = mehr Verantwortung. Einheitliche Optionsnamen (z. B. Farbe, Größe), eindeutige SKUs und klare Variantentitel sind Pflicht. Nur so bleiben Filter, Suche und Reports verlässlich.
3. Frontend-Performance im Blick behalten
Nicht jedes Theme ist auf 2.000 Varianten vorbereitet. Wer große Variantensets nutzt, sollte prüfen, ob Picker, Dropdowns oder Swatches noch performant und benutzerfreundlich bleiben.
Kleiner Tipp: Sinnvolle Standardvarianten und gute Produktbilder wirken Wunder.
4. Prozesse & Logistik anpassen
Die Pflege wird umfangreicher, aber auch strukturierter. Bulk-Editor, CSV-Importe und Automatisierungen helfen, große Variantensets effizient zu managen. Prüfen Sie außerdem, ob Ihre Lager- und Fulfillment-Logik mitzieht und vor allem die Produktfeeds zu Google & Co.
Shopify beseitigt hier eine seiner letzten echten Limitierungen und öffnet damit die Tür für noch komplexere Produktwelten, besonders im B2B-E-Commerce.
Für Händler ist das ein großer Schritt Richtung Skalierbarkeit.
Nach langen Warten können wir also sagen: Besser spät als nie, Shopify, jetzt bitte noch die Filter-Limits erhöhen und wir meckern eine Weile nicht mehr.